Die AG Junge Gruppe der CSU-Fraktion besuchte gemeinsam mit dem AK Wirtschaft und dem AK Innenpolitik die Werksanlage von Airbus Defence & Space in Manching bei Ingolstadt.
Mit rund 4.500 Mitarbeitern ist Manching der größte Standort für die Entwicklung, Produktion, Wartung und Instandhaltung von militärischen Flugsystemen der Airbus Group. Die Erstflüge der Kampfflugzeuge Tornado und Eurofighter wurden hier durchgeführt, die gesamte Prozesskette für bemannte und unbemannte Flugsysteme ist an diesem Ort gebündelt. In den vergangenen Jahren haben die Entwicklungen in der Digitalisierung, bei Antriebssystemen und Werkstoffen neue Schwerpunkte gesetzt.
Am Standort Manching will Airbus Defence & Space in naher Zukunft vor allem das zivile Drohnenprogramm verstärkt ausbauen. Hier soll ein Drone Lab entstehen, das von der Entwicklung zulassungsfähiger unbemannter Flugsysteme über die Anwendung digitaler Plattformen bis hin zur Mitgestaltung der Regulierung alle wichtigen Prozesse in einem Cluster vereint. Ein Drohnentestzentrum Manching könnte gemeinsam mit der benachbarten Wehrtechnischen Dienststelle 61 (zentrale Erprobung und Zertifizierung aller militärischen Flugsysteme der Bundeswehr) realisiert werden. „Airbus ist ein absoluter Innovationstreiber, gerade auch für den zivilen Bereich“, so Dr. Martin Huber, Vorsitzender der Jungen Gruppe. „Neue Entwicklungen wie autonomes Fahren hängen untrennbar mit der praktischen Anwendung der Digitalisierung zusammen - und sind daher äußerst bedeutend, wenn der Standort Bayern offen, innovativ und erfolgreich bleiben soll.“